
2023 – was können wir im Einzelhandel erwarten?
Jetzt wo sich 2022 dem Ende zuneigt, wollen wir einen Blick darauf werfen, was wir 2023 in der Einzelhandelbranche erwarten können. Nach dem durch Covid-19 verursachten Umbruch hat sich der Einzelhandel im Jahr 2022 wieder erholt, aber viele der Trends, die während der Pandemie entstanden sind, haben sich in diesem Jahr weiterentwickelt und werden sich voraussichtlich auch im nächsten Jahr fortsetzen. Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten davon:
E-Commerce wird bleiben
Das Wachstum des E-Commerce hat während der Pandemie dramatisch zugenommen, und wir werden die Uhr hier nicht wieder zurückdrehen können. Das Wachstum hat sich zwar etwas verlangsamt, ist aber nicht zum Stillstand gekommen, und Studien zeigen, dass die Kunden in der Einzelhandelsbranche bei der digitalen Nutzung führend sind. Mehr noch: Fast 60 % der Internetnutzer kaufen jede Woche etwas online ein. Einzelhändler müssen weiterhin in bestehende und neue E-Commerce -Optionen wie z.B. Social Shopping oder sogar das Metaverse investieren.
Veränderungen im Ladengeschäft
Während sich die Einkaufsstraßen im letzten Jahr erholt haben, müssen viele Läden eine Umstellung ihres Angebots in Betracht ziehen, um Kunden weiterhin in ihre Geschäfte zu locken, anstatt nur online zu kaufen.
Hier bietet sich eine große Chance, etwas zu verändern: Betrachten Sie das Einkaufen im Geschäft mehr als ein Erlebnis und eine Dienstleistung. Verwandeln Sie die Läden in Schaukästen, in denen Kunden Produkte ausprobieren können und eine persönliche Beratung erhalten, die die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie kaufen, wiederkommen und weiterempfehlen werden. Verpassen Sie nicht unseren nächsten Blog, in dem wir dieses Thema etwas näher beleuchten werden.
Omnichannel: Nahtlose Erfahrung zwischen Online, Mobile und In-Store
Die ersten beiden Trends sind eng mit dem nächsten verknüpft: Die Kunden erwarten zunehmend ein nahtloses Einkaufserlebnis über alle von ihnen genutzten Kanäle. Egal ob online, mobil oder im Geschäft, die Kunden wollen einfach durch den Einkaufsprozess navigieren, die gleichen Optionen bekommen und einfach zwischen den Kanälen ihrer Wahl wechseln können. Für Einzelhändler könnte dies bedeuten, dass sie in verschiedene Methoden der Einkaufsabwicklung investieren müssen, wie z. B. kontaktloses Bezahlen, Online- oder mobile Checkout-Lösungen, Selbstbedienung oder sogar Apps für die Nutzung im Geschäft.
Social Commerce ist ein weiterer Kanal, in dem der Einzelhandel im nächsten Jahr stark expandieren wird: Es wird erwartet, dass Social Commerce bis zu 20 % des weltweiten E-Commerce-Umsatzes im Einzelhandel im Jahr 2023 ausmachen wird. Insbesondere die Kunden der Generation Z, die einen immer größeren Teil des Verbrauchermarktes ausmachen, lassen sich beim Einkaufen vor allem von den sozialen Medien inspirieren. Dies bietet eine große Chance, ihnen direkt in den von ihnen gewählten sozialen Medien Kaufoptionen anzubieten, die mit dem Online- oder Ladeneinkauf übereinstimmen.
Die Relevanz von Markenwerten (und deren Umsetzung)
Die globalen Herausforderungen der letzten Jahre, darunter der Klimawandel, die Covid-19-Pandemie sowie die Energie- und Lebenshaltungskostenkrise, haben den Wunsch der Kunden nach fairen, einfühlsamen und sozial- und umweltbewussten Marken verstärkt. Laut einer Studie von Capgemini ändern 79 % der Käufer ihre Kaufpräferenzen aufgrund von Nachhaltigkeit, wobei ein Drittel der Käufer sogar bereit ist, für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen mehr zu bezahlen. Aber die Marken müssen beweisen, dass sie tatsächlich etwas besser machen wollen, und dies nicht nur tun, um ihre Einnahmen zu steigern. Transparenz wird hier der Schlüssel sein, um den Kunden zu zeigen, dass ihre Marken vertrauenswürdig sind.
Wenn es richtig gemacht wird, ist die Entwicklung zu einer sozial und ökologisch engagierten Marke nicht nur eines der stärksten Instrumente, um Vertrauen und Loyalität bei den Kunden zu schaffen und damit Kundenbindung und Weiterempfehlungen zu gewährleisten, sondern es kann dem Unternehmen langfristig auch in betrieblicher Hinsicht zugutekommen.
Personalisierung und Lokalisierung
Studien zeigen, dass bis zu 80 % der Käufer eher bereit sind, etwas zu kaufen, wenn es ihnen auf personalisierte Weise angeboten wird. Da immer mehr Kunden sowohl online als auch offline einkaufen, ist dies etwas, das die Kunden nicht nur wünschen, sondern auch erwarten. Ganz gleich, ob es sich um ein lokales Branding in Ihren Geschäften handelt, um individuell angepasste Produkte oder um maßgeschneiderte Online- und In-Store-Angebote: Einzelhändler sollten verschiedene Möglichkeiten in Betracht ziehen, wie sie die gesamte Kundenerfahrung persönlicher gestalten können.
Dies kann auch an den vorhergehenden Punkt verknüpft werden: Anstatt nur in groß angelegte Nachhaltigkeitsprojekte zu investieren, hat es sich für Marken als sehr erfolgreich erwiesen, ihre Gemeinden vor Ort zu unterstützen und damit zu zeigen, dass ihnen die Bedürfnisse in der Region wirklich am Herzen liegen.
Marketingtrends für 2023
Marketingtrends lassen sich nur schwer vorhersagen, aber hier sind einige Themen, die unserer Meinung nach im Jahr 2023 relevant sein werden:
- Nutzergenerierte Inhalte werden weiterhin eine wichtige Rolle spielen, da sie als vertrauenswürdiger wahrgenommen werden als Markeninhalte. Jedoch werden wir auch einen Wechsel von den bekannten Makro-Influencern zu kleineren und vielfältigeren Influencern sehen könnten, die neue Zielgruppen ansprechen können, wie zum Beispiel ältere Kunden, die jetzt auch soziale Medien nutzen.
- Repräsentation und Inklusivität sind zwei Themen, die sicherlich auch im nächsten Jahr aktuell bleiben werden: Die Verbraucher wollen sich mit den Marken, die sie kaufen, durch Gemeinsamkeiten und das Gefühl, verstanden zu werden, identifizieren können, anstatt eine perfekte, standardisierte Persona anzustreben.
- Kollaborationen zwischen Marken haben sich in der Vergangenheit als sehr erfolgreich erwiesen, so dass wir erwarten, in 2023 mehr davon zu sehen, insbesondere zwischen Marken, die normalerweise nicht miteinander in Verbindung gebracht werden, wie z. B. Kollaborationen im Lebensmittelbereich.
- Anstelle von großen Verkaufsveranstaltungen könnten kleine, zeitlich begrenzte Pop-up-Events, die sich an ein bestimmtes Publikum und/oder einen bestimmten Ort richten, ein nützliches Instrument sein, um Kunden dazu zu bewegen, ein lokales Geschäft zu besuchen, anstatt online einzukaufen. Online-Events, die während der Pandemie beliebt wurden, können auch heute noch eine gute Möglichkeit sein, Zielgruppen zu erreichen, die nicht in der Lage sind, persönlich zu Veranstaltungen zu kommen.
- Duftbasiertes Marketing ist eine spannende Entwicklung, die wir im Jahr 2023 erwarten können: Von Displays in Geschäften bis hin zu Verpackungen oder anderen Marketingmaterialien – Marken, die eine Assoziation mit einem bestimmten Geruch oder Parfüm entwickeln können, könnten sich abheben und neue Kunden anziehen.
- Und natürlich werden neue Technologien wie künstliche Intelligenz, virtuelle Realität (VR) und erweiterte Realität (AR) auch im kommenden Jahr Marketingkampagnen stark beeinflussen.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Full-Service-Partner für Ihre nächste Kampagne in 2023 sind, kontaktieren Sie uns doch, um zu sehen, wie wir Ihnen helfen können.

Die Anpassung Ihrer Marketingkampagnen an Ihre lokale Zielgruppe kann sich erheblich darauf auswirken, wie diese wahrgenommen werden und wie sie wirken. Erfahren Sie, wie ein Kampagnen-Styleguide den komplexen Prozess der Lokalisierung vereinfachen kann
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